Es gibt leider sehr viele Menschen, die geben vor allem dem sogenannten Kapitalismus die Schuld am Elend dieser Welt, sowie am aktuellen Niedergang unserer Gesellschaft, ohne dabei aber zu beachten, dass auch der Kapitalismus von Menschen gemacht wird… so wie alle künstlichen (Gesellschafts-) Systeme – von sehr vielen Menschen mit tief verletzten und oft auch hoch traumatisierten Seelen.*
*) Vor allem auch auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklungstraumatisierung, von der WIR ALLE – also ALLE Menschen in unserer Gesellschaft – mehr oder weniger stark betroffen sind.
All diese Menschen arbeiten nicht an sich selbst bzw. kümmern sich nicht um die Heilung ihrer (tief) verletzten und (hoch) traumatisierten Seele, sondern flüchten sich „wie verrückt“ in Arbeit, sowie in die materielle Welt – auch als Ersatzbefriedigung (neben Nikotin, Alkohol, Drogen, überzogenem Sport usw. ect. pp.)
Die Droge „ARBEIT“ ist die einzige gesellschaftlich anerkannte Suchtform, da sie noch dazu als perfekte Ausrede für fast alles bzw. für die eigenen charakterlichen Unzulänglichkeiten herhalten muss. „Ich musste immer arbeiten“ oder „Ich konnte mich nicht um Dich kümmern, weil ich immer so viel arbeiten musste“ usw., sind sehr bekannte Standardausreden, die leider sehr oft wie vorgefertigte Psalme, und ohne auch nur im entferntesten über die Ursachen nachzudenken, einfach völlig unreflektiert heruntergebetet werden.
Das Schlimme an all dem ist aber, dass durch diese sehr negativen Umstände ein völlig falscher bzw. sogar hoch kranker Arbeitsethos entsteht, der wiederum andere Menschen seelisch sowie auch körperlich krank macht. Und was aber noch viel viel schlimmer ist, ist der Umstand, dass alle Menschen, die diesen psychisch kranken Irrsinn NICHT mitmachen wollen, oder auch auf Grund ihrer Lebenseinstellung oder ihrer seelischen Veranlagungen gar nicht mitmachen können, als arbeitsfaule Schmarotzer stigmatisiert oder sogar kriminalisiert und entsprechend (vor-) verurteilt werden.
Unser gesamtes Gesellschaftssystem basiert zum größten Teil auf dem intensiven Ausleben von psychischen Störungen, weswegen wir gerade am 1. Mai – dem Tag der Arbeit – ganz laut in die Welt posaunen…
„Flucht in Arbeit ist (auch) keine Lösung!“
Bitte entschuldige, dass ich mich nicht persönlich um Dich kümmern kann. Aber ich arbeite sehr hart dafür, damit ich Deine Betreuung finanziert bekomme.
Und weil wir gerade beim Thema 1. Mai – dem „Tag der Arbeit“ – sind, rufen wir allen Revolutionären und Revolutionärinnen außerdem noch zu…
Revolutionäre dieser Welt!
Geht in Therapie!!!
